S-Pedelec mit Naturstrom
Seit 2017 ist Jana Tag für Tag 45 Kilometer mit ihrem S-Pedelec unterwegs. Und ob das geht! Das Einzige, was ihre Laune trübt: Warum werden S-Pedelec nicht als Jobrad anerkannt?
Jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, auch bei schlechtem Wetter? Laut Jana kein Problem: „Im Winter bin ich dick eingepackt und vermummt, was die Menschen um mich herum häufig zum Lachen bringt. Bei Regen bin ich wasserdicht verpackt und bei Sonnenschein gut eingecremt“, erzählt sie und entkräftet das am häufigsten verwendete Argument gegen das Radfahren. „Mit guter Kleidung und dem passenden Equipment ist das Radeln immer möglich“, so Janas Resümee.
Seitdem sie das S-Pedelec angeschafft hat, bleibt das Auto öfter stehen. „Ich benutze das Auto mittlerweile deutlich seltener und viel bedachter,“ sagt sie. Einer ihrer Beweggründe war, sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Deshalb ist für Jana auch selbstverständlich: „Den Akku des S-Pedelecs lade ich mit Ökostrom auf.“
Aus Janas Sicht hat das S-Pedelec viele Vorteile: „Die Entfernungen relativeren sich. 15 Kilometer zum Einkaufen oder zum Treffen mit Freund:innen mit dem Rad – warum nicht?“ „Das lange Radeln“, da ist sich Jana sicher „ist außerdem gut für Leib und Seele.“ Frische Luft, Bewegung und das Naturerlebnis sind aus Janas Sicht Beiträge zur Psychohygiene.
Dass S-Pedelecs derzeit noch nicht als Jobräder anerkannt sind, stößt bei Jana auf Unverständnis. Kein Wunder. Schließlich zeigt sie ja täglich, wie es gehen könnte.