Mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben
Verkehrsvermeidung ist nicht mehr zu Terminen fahren zu müssen, sondern viel online aus dem Homeoffice zu erledigen. So ist es auch eine Form der nachhaltigen Mobilität.
„Vor der Corona-Pandemie bin ich im Jahr circa 20.000 Kilometer dienstlich mit dem Auto gefahren, von Termin zu Termin“, erinnert sich Michael.
Mittlerweile hat er seine Dienstwege auf 6.000 Kilometer pro Jahr reduziert: „Flexibles Arbeiten hat meine Arbeitswelt völlig auf den Kopf gestellt!“
Für Michael lautet das Stichwort Verkehrsvermeidung. Er erklärt: „Bei jedem Termin prüfe ich vor der Fahrt genau, ob der Weg wirklich sein muss oder ob das Meeting auch digital durchgeführt werden könnte. Manchmal lassen die sensiblen Inhalte, mit denen ich mich als Vertreter im LWL-Gesamtpersonalrats beschäftige, das nicht zu. Oft können Themen aber auch in Videokonferenzen geklärt werden. Die dafür notwendige technische Ausstattung und das Know-how sind spätestens seit der Corona-Pandemie schließlich bei allen vorhanden.“
Verschiedene Regelungen im LWL unterstützen flexibles Arbeiten. Wo möglich, kann der Arbeitsplatz ins Homeoffice verlegt werden und Zoom steht als Plattform für Videokonferenzen zur Verfügung. Das Konzept eines derzeit neu entstehenden Bürogebäudes des LWL sieht Desk-Sharing vor.
Das heißt, mehrere Personen teilen sich einen Arbeitsplatz und wechseln sich mit ihrer Präsenz im Büro ab. Außerdem wird gerade an weiteren organisatorischen Voraussetzungen wie Fortbildungsangeboten und Führungskräftequalifizierungen gearbeitet.
„Für mich ist es eine gute Sache, nicht mehr so viel unterwegs sein zu müssen. Anstatt abends erst um 21 Uhr von einem Termin nach Hause zu kommen, gehe ich nach der Arbeit von meinem Arbeitszimmer einfach nur einen Raum weiter. So bleibt viel mehr Zeit für die schönen Dingen im Leben.“