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Kopf frei dank Fahrrad

Beim Fahrradfahren kann man die Gedanken schweifen lassen. Außerdem hält die Bewegung fit und schont den Geldbeutel.

Diana, Mitarbeiterin im LWL-Jugendheim Tecklenburg, Wohngruppe Emsdetten, hat lange mit ihrem inneren Schweinehund debattiert: „Am Anfang hatte ich schon Zweifel. Ich habe mir vorgestellt, was auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad alles schieflaufen könnte. Was, wenn ich plötzlich einen Platten habe? Schiebe ich das Rad dann zur Arbeit? Oder wieder nach Hause?“ Diese Gedanken machen sich wohl alle, die schon mal damit geliebäugelt haben, das Auto stehen zu lassen und aufs Rad umzusteigen.

Schließlich siegte aber doch die Bewegungslust: Diana ließ ihr Auto stehen und stieg aufs Rad um. „Mir hat es geholfen, einfach loszufahren,“ erzählt Diana. Mittlerweile fährt sie die Strecke zur Arbeit regelmäßig mit dem Trekking-Rad – 21 Kilometer. Eine Panne hatte sie bisher noch nie.

„Ich arbeite in der Jugendgruppe. Das kann sehr anstrengend und kräftezehrend sein. Außerdem habe ich nach der Arbeit oft noch viel vor – da kann es schon mal eine Überwindung sein, aufs Rad zu steigen und dadurch einen längeren Heimweg zu haben. Aber das Radfahren macht auch den Kopf frei und so ich kann mich noch mehr auf meine vielen Hobbies, denen ich nach der Arbeit nachgehe, freuen,“ betont Diana.

Der Unterschied zum Auto macht sich auch in ihrem Portemonnaie bemerkbar: „Ich lasse das Auto jetzt öfter stehen und merke dadurch natürlich, dass ich deutlich weniger tanken muss.“

Kaum zu glauben: Am meisten freut sich Diana aufs Radfahren vor und nach dem Nachtdienst: „Dann habe ich nur eine Strecke pro Tag. Ich radele abends hin und am nächsten Tag die 21 Kilometer wieder zurück und kann diese eine Tour pro Tag richtig genießen.“