Das Zauberwort ist Abwechslung
Für Michael bedeutet Mobilität nicht nur, wie man sich bewegt, sondern ob man sich überhaupt bewegt. Daher fragt er sich vor jedem Termin: Braucht es ein persönliches Treffen oder lässt es sich auch anders regeln und Verkehr vermeiden? Nur eins steht nicht zur Debatte: Wenn er mit dem Fahrrad unterwegs ist, dann fast immer mit Hund.
Als Leiter des LWL-Jugendhilfezentrums Marl, in dem rund 280 Mitarbeiter:innen arbeiten, bewegt Michael die Frage, wie der CO2-Abdruck der Einrichtung reduziert werden kann.
Dass die Mobilität dabei eine bedeutende Rolle spielen kann, ist allen klar. Eine interne Projektgruppe denkt das Thema ganz groß und bezieht alle Fortbewegungsmöglichkeiten in die hausinterne Mobilitätsstrategie mit ein: vom Fahrrad über E-Autos bis zum ÖPNV. Oder lassen sich Fahrten sogar ganz vermeiden, indem man sich per Videokonferenz trifft?
„Da das alles dann am besten klappt, wenn der Chef mit gutem Beispiel voran geht, habe ich mir als passionierter Radfahrer vor 1,5 Jahren über das Jobradleasing ein Dienstrad zugelegt“, so Michael. „Und für meinen Hund einen Anänger dazu.“ Seitdem nutzt er dieses Gespann für den Arbeitsweg und im Dienst immer, soweit es sein Terminkalender zulässt.
Für weitere Fahrten nutzt Michael ein E-Auto als Dienstfahrzeug. „Dies unter anderem auch“, so Michael, „um meine Kolleginnen/Kollegen davon zu überzeugen, dass diese Technik praxistauglich ist.“
Das Zauberwort ist Abwechslung: Zoom-Meeting und Homeoffice, Dienstrad mit Hundeanhänger oder E-Auto. Michael greift täglich in die Mobilitätsmix-Kiste und wählt die für das Klima und für sich passende Mobilitätsform aus.